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Informationen

Abonnieren Sie unseren Newsletter, um aktuellste Studien, Projekte und Medienbeiträge rund um Migrations- und Integrationsfragen und im Bereich Anti-Rassismus zu erhalten. Nachfolgend finden Sie eine (nicht abschliessende) Zusammenstellung möglichst zeitloser Beiträge. Ergänzungen und Inputs nehmen wir gerne entgegen.

Weitere Informationen finden Sie bei der Anlaufstelle Integration Aargau (AIA). Die AIA informiert eine breite Öffentlichkeit und dokumentiert Wissen zu den Themenbereichen Integration und Migration.

Das KIP sammelt ausserdem online Leitfäden für die Praxis und Best-Practice-Beispiele zu den verschiedenen Förderbereichen (Schutz vor Diskriminierung, Frühe Kindheit, Zusammenleben, Sprache und Bildung, etc.).

Fachliteratur & Studien

  • terra cognita: Die Zeitschrift der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) greift aktuelle Diskussionen rund um die Themen Migration und Integration auf und präsentiert Erkenntnisse aus Wissenschaft, Politik und Praxis. Sie richtet sich an ein breites Publikum: Gemeinden, kantonale Verwaltungen, Integrationsfachstellen, Bildungsinstitutionen, Wissenschaft, zivilgesellschaftliche Akteure und interessierte Personen. terra cognita ist dreisprachig (deutsch, französisch, italienisch). Das Printprodukt wird durch die Website www.terracognita.ch ergänzt. Die Site enthält alle Ausgaben als PDF sowie als Flipbook.
     
  • TANGRAM: Die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus (EKR) publiziert einmal im Jahr das TANGRAM, eine auf die Untersuchung und Analyse des Rassismus in der Schweiz ausgerichtete Zeitschrift. Jede Nummer befasst sich mit einem spezifischen Thema und trägt zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Fragen der Diskriminierung bei. Die dreisprachig geführte Zeitschrift wird kostenlos abgegeben.
     
  • Magazin Da+Dort: Die Anlaufstelle Integration Aargau (AIA), Caritas Aargau und HEKS Aargau/Solothurn geben zusammen viermal jährlich das "Da+Dort" heraus. Das Aargauische Magazin für Migrations und Integrationsthemen berichtet über Aktuelles, Brisantes, Heikles aber auch Erfreuliches. Mit dem Magazin soll Öffentlichkeits- und Sensibilisierungsarbeit geleistet werden.
     
  • Auf der Webseite des Schweizerisches Forum für Migrations und Bevölkerungsstudien (SFM) von der Universität Neuchâtel werden regelmässig aktuelle Publikationen von Forschenden und weitere Studien aufgeschaltet. Das SFM führt ausserdem seit 1995 ein Dokumentationszentrum und ist die ReferenzBibliothek auf nationaler Ebene für alle Migrationsfragen im Zusammenhang mit der Schweiz.
     
  • Das Staatssekretariat für Migration (SEM) regelt alle ausländer und asylrechtlichen Belange in der Schweiz. Das SEM stellt lesenswerte Publikationen, Statistiken, Weisungen & Kreisschreiben und laufende Gesetzgebungsprojekte zum Thema Migration zur Verfügung.
     
  • OnlineInformationsplattform zu Islam in der Schweiz: Im Anschluss an das Projekt "Muslimische Organisationen als gesellschaftliche Akteure" (MOGA) hat das Schweizerisches Zentrum für Islam und Gesellschaft (SZIG) die Website islamandosciety.ch erstellt. Die Website richtet sich an eine breite Öffentlichkeit und bietet ein umfassendes Spektrum an Informationen.
     
  • Die Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) hat in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten die Website www.stopantisemitismus.ch lanciert. Anhand 18 realer Aussagen aus der Schweiz werden Hintergrundinformationen und praktische Tipps geliefert, wie man auf antisemitische Äusserungen reagieren kann und wo es weitere Unterstützung gibt.

Bücherlisten

Leitfäden & Lehrmittel für die Praxis

…für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Rassismus und die Entwicklung eines Anti-Rassismus:

…im Bereich institutionelle Öffnung:

  • Die staatliche Schutz und Gewährleistungspflicht (BV und EMRK) verpflichtet (staatliche) Institutionen, Zugang und Teilhabe zu schaffen, vor Diskriminierung zu schützen und möglichst diskriminierungsfrei zu handeln. Institutionelle Öffnung ist ein Weg für Institutionen, den Diskriminierungsschutz umzusetzen und diskriminierungsfrei zu handeln. Die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) hat eine Roadmap (2.2021) erarbeitet, die anschaulich Anregungen, Argumente und Ideen zur institutionellen Öffnung aufzeigt. Sie zeigt die Handlungsfelder und mögliche Massnahmen für einen Prozess der institutionellen Öffnung. Die Roadmap richtet sich an Personen, die sich mit ihren Institutionen auf den Weg der Öffnung machen wollen und Anregungen und Inspiration suchen. Schauen Sie dazu ebenfalls das dreiminütige Erklärvideo von explainity zum Thema.
     

…im Bildungsbereich:

…im Asylbereich:

…in der sozialen Arbeit:

…in der Jugendarbeit:

…im Gesundheitsbereich:

Podcasts & weitere Medienbeiträge

  • Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) Podcastreihe "Reden wir! 20 Stimmen zu Rassismus" (2021/2023): Zum 20jährigen Jubiläum lancierte die FRB eine Podcastreihe, in welcher 20 Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Praxis und Zivilgesellschaft in zehn Episoden eine Bilanz aus der Geschichte ziehen sowie die heutige Lage und die aktuellen und künftigen Herausforderungen der Rassismusbekämpfung diskutieren. Im Dezember 2023 startete die Fachstelle mit der ersten Ausgabe der neuen Veranstaltungs- und Podcastreihe "Antirassismus: einfach komplex" in St. Gallen. Die Gespräche sollen aufbauend auf "Reden wir!" zukunftsgerichtet sein und aufzeigen, wie vielschichtig und komplex die Bestrebungen der Rassismusbekämpfung sind und wie Handlungsfelder konkret und einfach angegangen werden können.
     
  • EKMPodcast-Reihe "Wir sind hier" (2020): Anlässlich ihres 50jährigen Jubiläums wagte die Eidgenössische Migrationskommission (EKM) mit der Podcast-Reihe eine Standortbestimmung der Migrationsgesellschaft Schweiz. Welchen Weg hat die Schweiz seit der Gründung der EKM als "Eidgenössische Konsultativkommission für das Ausländerproblem" in den vergangenen 50 Jahren zurückgelegt, wer ist die Migrationsgesellschaft Schweiz und wohin führt uns die Zukunft? "Wir sind hier" lässt den Schweizer Migrationshintergrund für einmal in den Vordergrund treten. In neun Begegnungen diskutieren Betroffene von damals und heute zusammen mit Fachpersonen Zäsuren der Schweizer Migrationsgeschichte von den 1970er Jahren bis in die Gegenwart, greifen regionale Brennpunkte auf und werfen einen Blick in die Zukunft.
     
  • PodcastReihe "Hans wie Heiri" von GRA (Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus) und GMS (Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz): Im März 2020 haben GRA und GMS die gemeinsame PodcastReihe "Hans wie Heiri" lanciert, die den Zuhörerinnen und Zuhörern in regelmässigen Abständen einen Einblick in das aktuelle Zeitgeschehen mit Fokus auf die Themen Menschenrechte und Demokratie bietet sowie die Zuhörenden für jegliche Art der rassistisch motivierten Diskriminierung sensibilisieren soll.
     
  • Institut Neue Schweiz (INES) "Memleket – Stimmen der neuen Schweiz": Bei diesem Podcast kommen jene Menschen zu Wort, die heute noch zu wenig wahrgenommen werden. Dabei lassen die Macher Christoph Keller und Ugur Gültekin unterschiedliche Menschen mit Migrationsvordergrund sich selbst portraitieren. Es sind direkte Stories von den Testimonials selbst, ungeschminkt, reflektiert, kritisch und mit einem offenen Blick darauf, wie die Schweiz auch ist.
     
  • Vom Fliehen und Ankommen – Der PRO ASYL Podcast: Wiebke Judith und Elisa Rheinheimer sprechen mit Expertinnen, Experten und Betroffenen und diskutieren gemeinsam die aktuelle Situation. Der Podcast richtet sich sowohl an Menschen, die bereits im Bereich der Flüchtlingshilfe haupt oder ehrenamtlich tätig sind, als auch an Interessierte ohne Vorerfahrungen.
     
  • DIASBOAH. Der Podcast: Einmal im Monat sprechen Journalist Carlos Hanimann und das DiasboahTeam mit Gästen über den Alltag nach der Migration.
     
  • TUPODCAST hat den Anspruch mehr als ein Podcast zu sein. Als Safe Space für und von Schwarzen Frauen, nimmt und fordert TUPODCAST Raum für Gespräche über das Schwarz und Frausein, über das Überleben in einer weissen, patriarchalen Mehrheitsgesellschaft, ein. Gemeinsam mit ihren Gästinnen aus Wissenschaft, Politik, Film, Fernsehen uvm., gibt Tupoka einen Einblick in die Vielfalt der Perspektiven, Lebensentwürfe und Lebensrealitäten Schwarzer Frauen in Deutschland.
     
  • Republik-Serie "Reise in Schwarz-Weiss" (2021): Was hat George Floyd mit der Schweiz zu tun? Was heisst Schwarzsein in der Schweiz? Was verbindet People of Color ausser der gemeinsamen Erfahrung des Ausschlusses? Reicht das? Wofür? Und welchen Einfluss hat das koloniale Erbe der Schweiz? Fünf Stationen, fünf Reportagen.
     
  • SRF Dok "Schwarzsein in der Schweiz – Rassismus im Alltag" (2023): Für Schwarze Menschen in der Schweiz vergeht kaum ein Tag ohne rassistische Sprüche. Besonders Männer müssen oft Polizeikontrollen über sich ergehen lassen. Ständig anders als weisse Menschen behandelt zu werden: Das löst Schmerz, Ohnmacht oder Wut aus.
     
  • Die SRF DoK-Serie "Schweizer machen" (2020) gewährt einen einmaligen Blick hinter die Kulissen des Schweizer Einbürgerungsverfahrens. Es ist das strengste von ganz Europa. Die Serie begleiten Einbürgerungswillige aus allen vier Landesteilen auf ihrem Weg zur Schweizer Staatsbürgerschaft.
     
  • SRF Reporter "Rassismus in der Schweiz – Der Sommer, in dem ich "Schwarz" wurde" (2020): Angélique Beldner ist die erste Schwarze NewsModeratorin des Schweizer Fernsehens. Ihre Hautfarbe und den Rassismus, den sie erlebt hat, wollte sie allerdings nie zum Thema machen. Bis zu diesem Sommer, der alles verändert hat.
     
  • SRF Sternstunde Philosophie "Emilia Roig – Eine Welt ohne Rassismus und Unterdrückung" (2022): Emilia Roig kennt als queere, schwarze Frau Diskriminierung aus eigener Erfahrung. Die Politologin, Aktivistin, Autorin von "Why We Matter" und Gründerin des Center for Intersectional Justice in Berlin kämpft für radikale Gleichberechtigung.
     
  • SRF Sternstunde Philosophie "Lukas Bärfuss – Wie wir die Fesseln der Herkunft sprengen" (2022): Lukas Bärfuss, das ist der weltbekannte Schriftsteller, BüchnerPreisträger, Ehrendoktor. Lukas Bärfuss, das ist auch der zeitweilig Obdachlose, der Arbeitslose, der Sohn eines Delinquenten. Warum man mehr sind als die eigene Herkunft und wer am Klassismus ein Interesse hat: Barbara Bleisch fragt nach.
     
  • SRF Sternstunde Philosophie "Donatella Di Cesare – Für eine neue Gastfreundschaft!" (2021): Die Flüchtlingsfrage ist eine zentrale Herausforderung unserer Zeit. Statt mit Abschottung und Abstumpfung zu reagieren, fordert die Philosophin Donatella Di Cesare radikales Umdenken: Eine Welt der Migration kann nur ohne Grenzen, Nationalstaaten und falsche «WirIdentitäten» friedlich sein.
     
  • SRF Club "Wer ist die Schweiz?" (2020): Der gewaltsame Tod von George Floyd löste in der Schweiz eine breite Diskussion über Rassismus und Fremdenfeindlichkeit aus – und eine grosse Solidaritätswelle. Die Schweiz ist ein Einwanderungsland. Ein Viertel der Bevölkerung hat keinen Schweizer Pass, rund die Hälfte der Jugendlichen einen Migrationshintergrund. Wie geht die Schweiz mit Menschen um, die als anders, als fremd wahrgenommen werden? Woher rührt der Rassismus hierzulande? Und welche Chance birgt die Vielfalt?

Interessensgruppen & Vereine

  • Das Institut neue Schweiz (INES) ist ein Think & Act Tank mit Migrationsvordergrund. Gegründet von Personen, die ihre Migrationsgeschichte eben nicht nur im Hintergrund lassen wollen, widmet sich INES den Themen Migrationsgesellschaft, Demokratie und Teilhabe auf kritische Art und Weise. Auf der Webseite präsentiert INES unter anderem Veranstaltungen, Blogbeiträge und ein Glossar (im Aufbau) zu Begrifflichkeiten einer postmigrantischen Schweiz.
     
  • Vo da ist ein Kollektiv von Menschen, die beschlossen haben, sich zusammen zu tun, um die Themen Diskriminierung und Rassismus gemeinsam öffentlich anzusprechen und Vorfälle/Strukturen klar zu benennen. Gerade in der Schweiz tun sich viele noch sehr schwer damit, obwohl hier diesbezüglich einiges eigentlich gut läuft. Vieles leider aber auch nicht und genau darauf machen sie aufmerksam und setzen sich dafür ein, dass Verbesserung eintritt. Sie wissen, wovon sie sprechen, denn fast alle Direktbeteiligten an den Projekten sind in unterschiedlichen Formen selber von Diskriminierung und Rassismus betroffen.
     
  • Diversum ist ein Verein für rassimuskritisches Denken. Sie bieten rassismuskritische Weiterbildungen, Workshops und Beratungen an und organisieren Vernetzungstreffen für rassismusbetroffene Menschen und Verbündete. Ihre Vision ist ein Bildungssystem, das allen Kindern und Jugendlichen gerecht wird.
     
  • Bla*Sh ist ein Schwarzfeministisches Netzwerk aus der Deutschschweiz mit lokalen Gruppen in Basel, Bern und Zürich. Das Netzwerk bildete sich 2013. Seither organisieren Bla*Sh Lesungen und Diskussionen, und setzen sich mit Rassismus in Kinderund Schulbüchern auseinander. Die Personen im und um das Netzwerk bringen sich in öffentliche Debatten um Rassismus und Sexismus ein.
     
  • Baba News ist ein OnlineMagazin für Schweizerinnen und Schweizer mit Wurzeln von überall. Als einziges Online-Magazin der Schweiz berichten sie direkt aus dem Inneren einer multikulturellen Community heraus und möchten kreativen Köpfen ein Sprachrohr geben.
     
  • Histnoire.ch ist eine "Dokumentation von Schwarzen*Frauen", die sich in der Schweizer Öffentlichkeit einbrachten und einbringen. Sie besteht aus Medienberichten, die öffentlich zugänglich sind, und Kurzporträts von Schwarzen Personen und Organisationen. Die Dokumentation erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Der Inhalt wird laufend erweitert.
     
  • migesMedia: Medien der Migrationsbevölkerung

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